E-Zigaretten: Geschichte und Funktionsweise

E-Zigaretten sind eine mittlerweile bewährte Alternative zu herkömmlichen Zigaretten. Sie sind weniger schädlich für die Gesundheit und helfen vielen Menschen, mit dem Rauchen aufzuhören. Allerdings sind auch E-Zigaretten bei weitem nicht perfekt. Sie enthalten Nikotin, einen Suchtstoff, der abhängig machen kann. Zudem fallen Anschaffungskosten für das notwendige Gerät an. Trotzdem sind E-Zigaretten eine interessante Alternative für Raucher, die aufhören wollen. Denn sie können helfen, das Rauchen zu reduzieren und damit die Gesundheit zu verbessern.



1. Geschichte der E-Zigarette

Die E-Zigarette wurde im Jahr 2003 von einem Chinesen namens Hon Lik erfunden. Hon Lik war ein ehemaliger Raucher, der an Krebs gelitten hatte und dessen Vater an den Folgen des Rauchens gestorben war. Um seiner eigenen Gesundheit zu helfen, beschloss er, eine E-Zigarette zu entwickeln. Die E-Zigarette ist eine Art elektronische Zigarette, die Nikotin in Dampf verwandelt, anstatt es zu verbrennen.

Seine Erfindung wurde zunächst in China und später auch in anderen Ländern vermarktet. In den letzten Jahren sind immer mehr Menschen auf die E-Zigarette umgestiegen, da sie als gesündere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten angesehen wird.

2. Funktionsweise einer E-Zigarette

E-Zigaretten werden mit einem Akku betrieben. In der Regel sind diese Akkus wiederaufladbar. Die Akkus geben Strom an einen Verdampfer, der in der E-Zigarette enthalten ist. Dieser Verdampfer erhitzt das Liquid, welches dann verdampft und inhaliert wird. Der Verdampfer in der E-Zigarette erhitzt das Liquid auf über 200 Grad Celsius. Dieses Liquid enthält Propylenglykol und Glycerin. Beide Stoffe sind relativ unbedenklich für den menschlichen Körper. In kleinen Mengen werden sie auch in Lebensmitteln und Medikamenten verwendet.

3. Welche Arten von E-Zigaretten gibt es?

E-Zigaretten mit integriertem Akku sind die meistverkauften Varianten. Diese E-Zigaretten haben einen fest verbauten Akku, der nicht entfernt werden kann. Die meisten dieser E-Zigaretten haben ein USB-Ladegerät, so dass sie einfach an einen Computer oder ein Ladegerät angeschlossen werden können.

E-Zigaretten mit externem Akku sind etwas seltener, aber sie haben den Vorteil, dass der Akku leicht ausgetauscht werden kann. Diese Art von E-Zigarette ist ideal für Menschen, die viel unterwegs sind und nicht immer Zugang zu einer Steckdose haben. Die Batterie hält in der Regel länger als ein interner Akku und kann schneller aufgeladen werden.

Relativ neu sind sog. Tabakerhitzer wie IQOS oder Glo. Statt Liquid zu verdampfen, werden hier spezielle Tabaksticks erhitzt. Da hier dennoch normaler Tabak genutzt wird, werden sie üblicherweise nicht zu klassischen E-Zigaretten gezählt.

4. Vor- und Nachteile der E-Zigarette

Vorteile:

1. Sie sind wesentlich gesünder als herkömmliche Zigaretten, da sie keine Tabakverbindungen enthalten.

2. Sie produzieren keinen schädlichen Rauch, so dass die Umgebung nicht belastet wird.

3. Durch die verwendeten Liquids sind sie wesentlich billiger als herkömmliche Zigaretten.

4. Viele verschiedene Geschmacksrichtungen sorgen für Abwechslung.

Nachteile:

1. E-Zigaretten enthalten Nikotin, was süchtig machen kann.

2. Die Gesundheitsrisiken von E- Zigaretten sind nicht vollständig erforscht.

3. E-Zigaretten können in der Anschaffung teuer sein.

4. Die Akkus der E-Zigaretten können sich bei unsachgemässem Gebrauch entflammen.


5. Blick in die Zukunft der E-Zigarette

Die Zukunft der E-Zigarette ist weiterhin ungewiss. Die Regulierungsbehörden in den USA und Europa haben die Produkte noch nicht abschliessend bewertet. In den kommenden Jahren wird sich dies jedoch ändern. Es ist wahrscheinlich, dass die E-Zigarettenindustrie weiter wachsen und sich entwickeln wird. E-Zigaretten sind damit auch zukünftig eine deutlich gesündere Alternative zur herkömmlichen Tabakzigarette.